Bevor ich diese Frage beantworte, eine kurze Begriffserklärung zu den beiden Dateitypen RAW und JPEG.
- RAW: das Bild behält alle Informationen, die der Sensor der Kamera erfassen kann
- größere Dateien -> verbrauchen mehr Speicherplatz
- mehr Spielraum bei der Nachbearbeitung
- JPEG: das Bild wird schon von der kamera-internen Software bearbeitet und nicht benötigte Informationen entfernt
- kleinere Dateien -> geringerer Speicherplatzbedarf
- weniger Spielraum bei der Nachbearbeitung
Das JPEG (~6MB/Foto) aus meiner Canon 500D ist etwas mehr als die Hälfte kleiner als die RAW-Datei (~20MB).
Wenn man auf den entsprechen Seiten nach "RAW vs. JPEG" sucht, finden sich etliche Artikel und Videos, die sich ausführlichst mit dem Thema beschäftigen. Alleine der Youtuber James Popsys beschäftigt sich in drei Videos damit (Vid 1, Vid 2, Vid 3).
Wie bin ich nun vorgegangen? Zuerst habe ich nur Fotos im JPEG-Format gemacht. Ich war meist zufrieden mit dem Ergebnis und habe mich nicht so sehr um die Nachbearbeitung gekümmert.
Nachdem ich anfing die Fotos etwas nachzubearbeiten, fotografierte ich für eine kurze Weile in JPEG und RAW. Die Kamera ermöglicht diese Einstellung, mit der beide Dateitypen für ein Bild erzeugt werden. Dies reduzierte den verfügbaren Speicherplatz signifikant.
Aktuell fotografiere ich nur in RAW und muss nun jedes Bild, das ich weiter nutzen will, bearbeiten und anschließend aus der RAW-Datei eine JPEG-Datei generieren.
Im Folgenden ein einfacher Vergleich zwischen einem JPEG direkt aus der Kamera und einem JPEG, das aus einer bearbeiteten RAW exportiert wurde.
JPEG aus Kamera |
JPEG nach RAW-Bearbeitung |
Die Kamera sah das Bild offensichtlich weniger farbintensiv, als ich es tat. Das liegt auch an dem Fotoprofil, das eingestellt war, als ich dieses Bild fotografierte.
Kurz und knackig. Danke und stets weiter so!
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